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MO: Molekülphysik
MO 13: Cluster V (gemeinsam mit Fachverband Atomphysik)
MO 13.6: Vortrag
Donnerstag, 7. März 2002, 15:15–15:30, HS 01/E01
Wasserstoffpassivierung von Sin−-Clustern — •Roland Fromherz1, Eunjung Ko2, Leeor Kronik2, James R. Chelikowsky2 und Gerd Ganteför1 — 1Fachbereich Physik, Universität Konstanz, 78457 Konstanz — 2Department of Chemical Engineering and Materials Science, Minnesota Supercomputing Institute, University of Minnesota, Minneapolis, Minnesota 55455, USA
Kleine Sin-Cluster haben eine andere geometrische und elektronische Struktur als ein Silizium-Festkörper. Ein Grund dafür sind die ungesättigten Bindungen an der Cluster-„Oberfläche“. Wenn diese mit Wasserstoff gesättigt werden, könnte die Cluster-Struktur der Festkörperstruktur ähnlicher werden. Insbesondere könnten die Cluster sehr stabil sein und eine stark vergrößerte Bandlücke aufweisen.
Wir zeigen einen Vergleich experimenteller und theoretisch simulierter Photoelektronenspektren von SinDm−-Clusteranionen (n=3… 10, m=0… 2). Die Bandlücke verschwindet bei den Monohydriden; bei den Dihydriden liegt sie immer vor, je nach Clustergröße n unterschiedlich ausgeprägt.
Der Vergleich mit den Simulationsrechnungen zeigt außerdem, daß die Struktur mit maximaler Elektronenaffinität gegenüber derjenigen mit maximaler Bindungsenergie bevorzugt wird.