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Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 1: Poster

MS 1.4: Poster

Mittwoch, 6. März 2002, 11:00–13:00, Schloss

Bestimmung von 41Ca mittels resonanter Laserionisations-Massenspektrometrie und deren Anwendungsmöglichkeiten — •Christopher Geppert1, Ulrich Herpers2, Silke Merchel2,3, Peter Müller1, Annette Schmitt1, Christoph Schnabel4, Hans-Arno Synal4 und Klaus Wendt11Institut für Physik, Universität Mainz — 2Universität zu Köln — 3Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin — 4ETH / PSI, Zürich

Der Einsatz der hochauflösenden Resonanzionisations-Massenspektrometrie ermöglicht Isotopenselektivitäten von 1012 und darüber. Damit wird bei der Ultraspurenbestimmung von 41Ca eine breite Anwendungspalette ermöglicht. Das an der Universität Mainz entwickelte Verfahren verwendet drei kompakte, schmalbandige Diodenlaser zur resonanten und hochselektiven Anregung mit nachfolgender Laserionisation durch einen CO2-Laser. Die hiermit erreichte optische Selektivität beträgt 109; das nachfolgende optimierte Quadrupol-Massenspektrometer liefert eine zusätzliche Nachbarmassenunterdrückung von etwa 108. Die Gesamteffizienz des Nachweissystems beträgt 5x10−5.

Einsatzgebiete betreffen bio-medizinische Tracer-Isotopenstudien, umweltphysikalische Untersuchungen an Material aus kerntechnischen Anlagen sowie die kosmogene Produktion von 41Ca.

Es werden erstmals vergleichende Messungen zwischen der hochauflösenden Resonanzionisation-Massenspektrometrie in Mainz mit der AMS der ETH Zürich vorgestellt. Es wird gezeigt, dass mit beiden Methoden die Messung von Wirkungsquerschnitten der Spallationsreaktion Fe(p,X)41Ca in guter Übereinstimmung möglich ist.

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