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MS: Massenspektrometrie

MS 2: Beschleunigermassenspektrometrie

MS 2.1: Talk

Wednesday, March 6, 2002, 16:30–16:45, HS 02/E04

Messungen von 3H- und 2H-Tiefenprofilen in den Wänden des Fusionsexperiments ASDEX Upgrade — •Catalin Stan-Sion1, Vitali Lazarev2, Florian Kubo2, Thomas Huber2, J. Roth3, R. Behrisch3, U. von Toussaint3, R. Fischer3 und Eckehart Nolte21Institute of Physical and Nuclear Engineering, Bucharest — 2Fakultät für Physik, Technische Universität München — 3Max Planck Institut für Plasmaphysik Garching

In Wandmaterialien des Garchinger Fusionsexperiments ASDEX Upgrade wurden am Beschleunigerlabor der LMU und der TUM mit Beschleunigermassenspektrometrie Tiefenprofile von Tritium und Deuterium gemessen. ASDEX Upgrade wird mit 2H−2 betrieben. Toroidale und poloidale Verteilungen von drei experimentellen Läufen der letzten Jahre wurden bestimmt. Die 3H-Tiefenprofile weisen i. a. eine Oberflächenkomponente bis etwa 0,3 µm und eine Tiefenkomponente bis zu einigen µm auf. Die 2H-Tiefenprofile haben nur eine Oberflächenkomponente. Die 3H-Tiefenkomponente wird durch die Kernreaktion 2H(2H,1H)3H verursacht. Es werden Stellen mit starken Tiefenkomponenten bei gleichzeitig verschwindenden Oberflächenkomponenten, was hohe Erosion bedeutet, beobachtet. Diese Stellen werden versuchsweise als Orte von feststehenden Plasmamodi (locked modes) mit anschließendem Zusammenbruch des Plasmas (disruptions) interpretiert.

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