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MS: Massenspektrometrie
MS 7: Moleküle, Cluster, Zerfälle und Reaktionen
MS 7.3: Vortrag
Freitag, 8. März 2002, 14:30–14:45, HS 02/E04
MALDI - TOF - Clusterstudien zur Massenkalibration — •I. Hoog1, K. Blaum2, K. Eberhardt3, A. Herlert1, G. Huber1, J. Maul1, G. Passler1, L. Schweikhard4, N. Trautmann3 und K. Wendt1 — 1Institut f. Physik — 2Gesellschaft f. Schwerionenforschung, 64291 Darmstadt — 3Institut f. Kernchemie, Johannes Gutenberg Universität, 55099 Mainz — 4Institut f. Physik, Ernst Moritz Arndt Universität, 17487 Greifswald
Am Penningfallenmassenspektrometer ISOLTRAP (ISOLDE/CERN) wurde kürzlich für Massenmessungen an instabilen Isotopen eine neue Methode zur Magnetfeldkalibration mittels Massenmessungen an Kohlenstoffclusterionen (12Cn+) eingeführt. Damit werden direkte absolute Massenmessungen gegen den mikroskopischen Massenstandard ermöglicht. In einem MALDI-TOF-Massenspektrometer können Goldclusterionen (197Aun+/−) zur Massenkalibration schwerer organischer Molekülionen mit Massenzahlen um 104 bis 105 genutzt werden. Im Hinblick auf die beiden genannten Anwendungen wurde die Produktion von Kohlenstoff und Goldclusterionen mit einem MALDI - TOF - Massenspektrometer untersucht. Die Clusterionen werden durch Laserdesorption und Photoionisation von einer C60 - Probe bzw. Goldfolie mit einem Stickstofflaser bei (λ = 337 nm) erzeugt. Zum Verständnis der Clusterentstehung und der Häufigkeitsverteilung wurden sowohl positive als auch negative Kohlenstoff - und Goldclusterionen systematisch untersucht. Die Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert