Osnabrück 2002 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 111: Laser I
Q 111.8: Talk
Monday, March 4, 2002, 15:45–16:00, HS 22/B01
Transversal angeregter Faserlaser — •R. Herda, A. Liem, J. Limpert, H.-J. Fuchs, E.-B. Kley, H. Zellmer und A. Tünnermann — Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller Universität Jena, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena
Diodengepumpte aktiv dotierte Doppelkernfaserlaser stellen eine vielseitig verwendbare Laserquelle dar. Ihre Vorteile sind eine kompakte Bauweise, hohe realisierbare Ausgangsleistungen und ein beugungsbegrenztes Strahlprofil. Das Pumplicht wird normalerweise über die Endfläche der Faser in den den aktiven Kern umgebenden Pumpkern eingekoppelt, wo es geführt wird und in den aktiven Laserkern überkoppelt. Der Nachteil dieser Methode ist, daß nur zwei Faserendlächen für die Lichteinkopplung zur Verfügung stehen. Durch die Verwendung einer transversalen Einkopplung des Pumplichtes läßt sich die einkoppelbare Pumpleistung skalieren. Bisher wurde diese Art der Kopplung über die Nutzung von Totalreflexion an Prismen oder V-Grooves realisiert. Hier soll ein neuartiges Konzept der transversalen Faserkopplung mittels binärer Beugungsgitter vorgestellt werden. In diesem Fall nutzt man die an einem Reflexionsgitter entstehenden Beugungsordnungen für die Pumplichteinkopplung. Es werden sowohl theoretische als auch experimentelle Ergebnisse diskutiert und verschiedene transversale Kopplungsmethoden verglichen.