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Q: Quantenoptik
Q 211: Laser III
Q 211.2: Vortrag
Dienstag, 5. März 2002, 14:15–14:30, HS 22/B01
Cr:ZnSe-Laser mit Laserdioden und einem EDFA als Pumpquellen — •D. Albrecht1, M. Mond1, H. Kretschmann1, E. Heumann1, S. Kück1, G. Huber1, V. Levchenko2, V. Yakimovich2, V. Shcherbitsky3, V. Kisel3, N. Kuleshov3, M. Rattunde4, J. Schmitz4, R. Kiefer4 und J. Wagner4 — 1Institut für Laser-Physik, Universtität Hamburg, Jungiusstr. 9a, 20355 Hamburg — 2Institute of Solid State and Semiconductor Physics, Nat. Aca. of Science of Belarus, Minsk — 3International Laser Center, Minsk — 4Frauenhofer Institut für Angewandte Festkörperphysik, Tullastr. 72, 79108 Freiburg
Cr:ZnSe eignet sich als aktives Medium für einen Infrarotlaser. Der Laserübergang ist spektral sehr breit, wodurch es möglich ist, diesen Laser über einen Bereich von 2000 nm bis 3100 nm Wellenlänge durchzustimmen. Diese breite Durchstimmbarkeit im mittleren Infrarotbereich bieten bisher nur wenige Laserquellen, die alle weniger effizient und wesentlich komplizierter aufgebaut sind als der Cr:ZnSe-Laser. Mögliche Anwendungsfelder für einen solchen Laser liegen in der Medizin, der Detektion von Gasen und der Spektroskopie.
Bisher wurde der Cr:ZnSe-Laser vor allem mit Festkörperlasern als Pumpquelle betrieben, da es in dem benö tigtem Spektralbereich von 1500 nm bis 2100 nm Wellenlänge kaum Alternativen gibt. Mit einem erbiumdotiertem Faserverstärker (EDFA), emittiert bei 1560 nm, konnte eine Ausgangsleistung von 230 mW bei einer slope efficiency von 23 % erreicht werden. Mit einer freistrahlenden 1900 nm-GaSb-Laserdiode wurde eine Ausgangsleistung von 105 mW bei einer slope efficiency von 35 % erzielt.