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Osnabrück 2002 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 211: Laser III

Q 211.6: Talk

Tuesday, March 5, 2002, 15:15–15:30, HS 22/B01

Eliminierung von Richtungsschwankungen durch Faser-Phasenkonjugation — •Enrico Risse, Thomas Riesbeck und Hans J. Eichler — TU Berlin, Opt. Inst., Str. des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Multimode-Glasfasern kommen bereits in All Solid-State Oszillator-Verstärker-Systemen (MOPA) als phasenkonjugierende Spiegel zur Kompensation von thermisch induzierten Phasenstörungen in aktiven Medien zum Einsatz. Dabei können durch Anpassung des Kerndurchmessers der Faser die Anforderungen an die Pulsspitzenleistung solcher MOPA-Systeme zur Induzierung der stimulierten Brillouin-Streuung (SBS) im Vergleich zu herkömmlichen flüssigen oder gasförmigen SBS-Medien gesenkt werden. Dadurch wurde beispielsweise der Einsatz von phasenkonjugierenden Spiegeln in kontinuierlich angeregten Systemen möglich.

Untersuchungen zeigten nun, daß Multimode-Glasfasern nicht nur in der Lage sind Phasenstörungen des aktiven Mediums zu kompensieren, sondern auch Richtungsschwankungen des in die Faser eingekoppelten Laserstrahles, hervorgerufen etwa durch Fluktuationen der thermischen Linse in aktiven Medien, vollständig zu kompensieren. Dadurch können, neben der Bereitstellung von Laser-Systemen mit hoher Strahlqualität bei gleichzeitig hohen mittleren Ausgangsleistungen, auch die Anforderungen an kommerziell erhältlichen Laserköpfen gesenkt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen hier vorgestellt werden.(Gefördert durch das BMBF und den VDI)

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