Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 231: Post Deadline
Q 231.7: Vortrag
Dienstag, 5. März 2002, 20:00–20:10, HS 11/215
Intensitätsstabilisierung eines 12 W-Lasersystems — •Michele Heurs1, Volker Quetschke1, Ivo Zawischa2, Benno Willke1, Shigeo Nagano3 und Karsten Danzmann1,3 — 1Universität Hannover, Institut für Atom- und Molekülphysik, Abteilung Spektroskopie, Callinstr. 38, 30167 Hannover — 2Laser Zentrum Hannover e.V., Hollerithallee 8, 30419 Hannover — 3Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Teilinstitut Hannover, Callinstr. 38, 30167 Hannover
Bei GEO 600, dem Deutsch-Britischen Gravitationswellendetektor, wird ein injection-gelocktes Lasersystem verwendet. Es besteht aus einem Masterlaser (monolithischer Nd:YAG-NPRO mit einer Ausgangsleistung von P= 800 mW bei 1064 nm), sowie einem Slavelaser (Nd:YAG-Ringlaser in Bowtie-Konfiguration mit einer Ausgangsleistung von P= 12 W bei 1064 nm).
Durch Rückwirkung auf den Strom einer Pumpdiode des Slavelasers wird das Lasersystem in seiner Ausgangsleistung stabilisiert. Dabei wird bei Frequenzen von einigen kHz ein relatives Intensitätsrauschen von 5*10−8 /(√Hz) erreicht.
Nach einer kurzen Übersicht über das GEO 600-Lasersystem wird die regelungstechnische Aufgabenstellung erläutert, das Stabilisierungskonzept vorgestellt und die spektrale Rauschdichte des freilaufenden sowie des stabilisierten Lasersystems gezeigt. Fundamentale Grenzen der Intensitätsstabilität werden aufgezeigt.