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Q: Quantenoptik
Q 301: Poster: Fallen, Kühlung, Teilchenoptik
Q 301.15: Poster
Mittwoch, 6. März 2002, 11:00–13:00, Schloss
Der Atomstift: serielles schreiben mit Atomen — •Mario Mützel und Dieter Meschede — Institut für Angewandte Physik, Wegelerstr. 8, 53115 Bonn
Die große Stärke der Nanostrukturierung mit Atomen besteht darin, dass technisch wichtige Atome direkt auf Substrate aufgetragen werden können. Wir stellen eine einfache Methode vor, mit der beliebige Strukturen seriell geschrieben werden können.
Das Konzept des sogenannten Atomstiftes besteht darin, den Durchmesser eines thermischen Atomstahls durch eine Blende auf einige µm oder weniger zu beschränken, und Atome auf ein direkt hinter der Blende befindliches Substrat aufzutragen. Beliebige 2D-Strukturen können durch ein Verschieben des Substrats relativ zur Blende erzeugt werden. Die minimale Strukturgröße ist dabei nur vom Blendendurchmesser begrenzt.
Damit dieser serielle Schreibprozess in kurzen Zeiten stattfinden kann, ist es nötig, den Atomfluss durch die Blende zu erhöhen. Dazu wird ein thermischer Cs-Atomstrahl durch einen magnetischen 2D-Quadrupol geleitet, der die Atome in Richtung der Quadrupolachse beschleunigt. Dadurch wird hinter dem Magneten im Zentrum des Atomstrahles eine signifikante Überhöhung des Atomflusses erreicht (Faktor 20-200). Wir präsentieren den aktuellen Stand des Experiments.