Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 301: Poster: Fallen, Kühlung, Teilchenoptik
Q 301.3: Poster
Mittwoch, 6. März 2002, 11:00–13:00, Schloss
Eine Dipolfalle im Hochfinesseringresonator — •Thilo Elsässer, Boris Nagorny, Hendrik Richter und Andreas Hemmerich — Institut für Laserphysik, Universität Hamburg, Jungiusstr.9, 20355 Hamburg
Hochfinesseresonatoren bieten vielfältige Möglichkeiten zu neuartigen Manipulationen von Atomen und Atomensembles. Zum einen lassen sich durch die lange Lebensdauer der Photonen in der Kavität phononenartige Kollektivschwingungen anregen, die man für quantenlogische Operationen benutzen kann. Zum anderen ermöglicht die bevorzugte Streuung der Photonen in die Resonatormode das Kühlen sogar unter die Recoiltemperatur, die von den Übergangsfrequenzen der Atome nahezu unabhängig ist und nur auf der kohärenten Streuung beruht. Wir präsentieren die solide Stabilisierung eines Diodenlasers mit Hilfe des Pound-Drever-Hall-Verfahrens auf einen Hochfinesseringresonator mit einer gemessenen Finesse von 110000 und minimalen Intensitätsschwankungen im Bereich der Fallenfrequenzen. Desweiteren steht ein Doppel-MOT-System zur Verfügung, welches eine Quelle mit ca. 109 kalten Rubidiumatomen liefert. Erste Experimente mit der Dipolfalle werden dokumentiert, sowie die zu erwartenden Kühleffekte diskutiert.