Osnabrück 2002 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 311: Bose-Einstein Kondensation I
Q 311.1: Talk
Wednesday, March 6, 2002, 14:00–14:15, HS 22/B01
Bose-Einstein-Kondensation auf einem Chip — •Peter Hommelhoff1, Wolfgang Hänsel2, Theodor W. Hänsch1 und Jakob Reichel1 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Sektion Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Schellingstraße 4, 80799 München — 2Harvard University, Cambridge, U.S.A.
Wir haben kürzlich ein Bose-Einstein-Kondensat (BEC) in einer magnetischen Chipfalle hergestellt. Diese Fallen werden aus dem Magnetfeld einer stromführenden Leiterbahn und einem externen homogenen Magnetfeld gebildet. In ihnen lassen sich sehr große Feldgradienten von 1 T/cm erzeugen, die es uns ermöglicht haben, innerhalb von 700 ms evaporativen Kühlens das BEC zu erzeugen. Durch die Zeitersparnis sind die Anforderungen an die Vakuumapparatur deutlich abgeschwächt - unsere Experimente sind in einer einfachen Glaszelle bei einem Druck von cirka 10−9 mbar durchgeführt.
Weiterhin lassen sich mit Chipfallen komplexe magnetische Potentiale einfach erzeugen. Als eine erste Demonstration haben wir das BEC in unserem magnetischen Förderband über eine Strecke von 1,6 mm transportiert.
Literatur: nature 413, 498 (2001)