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Q: Quantenoptik
Q 312: Laserspektroskopie
Q 312.4: Vortrag
Mittwoch, 6. März 2002, 14:45–15:00, HS 22/108
Verringerung der Linienbreite eines Diodenlasers durch Stabilisierung auf einen Referenzresonator mit einer Finesse von über 105 — •Stephan Ritter, Adrien Schoof, Jan Grünert und Andreas Hemmerich — Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Jungiusstr. 9, 20355 Hamburg
Für unser Experiment zur Erzeugung kohärenter Materiewellen aus ultrakalten Calcium-Atomen wird ein hochstabiler Laser bei 657 nm mit einer geringeren Linienbreite als die Interkombinationslinie mit 400 Hz benötigt. Hierzu haben wir einen gitterstabilisierten Diodenlaser (Littrow-Anordnung) mittels des Pound-Drever-Hall Verfahrens auf einen Referenzresonator mit einer Finesse oberhalb von 105 und einer zugehörigen Breite der Resonanz von 14 kHz stabilisiert. Der Resonator befindet sich schwingungsisoliert in einer Vakuumkammer. Die Bestimmung der relativen Frequenzstabilität aus dem Rauschleistungsspektrum des Fehlersignals ergibt eine Wert unter 3 Hz. Dank des kompakten und robusten Designs bietet sich außerdem eine Verwendung als portabler optischer Frequenzstandard an.