Osnabrück 2002 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 411: Fallen und Kühlung I
Q 411.6: Talk
Thursday, March 7, 2002, 15:15–15:30, HS 22/B01
Untersuchung optischer Mikrofallen an Oberflächen — •David Rychtarik, Markus Hammes, Hanns-Christoph Nägerl und Rudi Grimm — Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck, A-6020 Innsbruck, Österreich
In einer optischen Mikrofalle können wir auf
der Oberfläche eines Quarzglasprismas ∼105 Cs-Atome in einem
Volumen von ca. (50 µm)3 bei Peakdichten von 3 ×
1012 cm−3 und Temperaturen von wenigen µK fangen.
Dabei erfolgt der vertikale Einschluss durch Gravitation und eine
repulsive evaneszente Welle. Horizontal werden die Atome durch
einen stark fokussierten Nd:YAG-Laserstrahl gehalten (waist
50 µm), der senkrecht durch die Oberfläche tritt. Das Laden
dieses vollständig konservativen Potentials geschieht durch
elastische Stöße aus einem Reservoir, das durch unsere
gravito-optische Oberflächenfalle (GOST) nach optischer und
evaporativer Vorkühlung [1] bereitgestellt wird. Dabei wird
ähnlich wie in der in [2] demonstrierten „dimple
trap“ eine lokale Erhöhung der Orts- und Phasenraumdichte
um mehr als eine Größenordnung gemessen. Nach Laden der
Mikrofalle und Unterbrechung des thermischen Kontakts zum
Reservoir beobachten wir wegen der hohen Stoßrate eine schnelle
evaporative Kühlung auf der Zeitskala von wenigen 100 ms.
M. Hammes et al., J. Mod. Opt. 47, 2755,
(2000).
D. M. Stamper-Kurn et al., Phys. Rev. Lett. 81,
2194, (1998).