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Q: Quantenoptik
Q 432: Poster: Quanteninformation
Q 432.4: Poster
Donnerstag, 7. März 2002, 16:30–18:30, Schloss
Untersuchung der Rauschstatistiken verschränkter, heller Lichtstrahlen — •Christoph Marquardt, Oliver Glöckl, Christine Silberhorn, Natalia Korolkova und Gerd Leuchs — Zentrum für Moderne Optik, Universität Erlangen-Nürnberg
Quanteninformationsverarbeitung mit kontinuierlichen Variablen ist ein neues, vielversprechendes Gebiet, da effiziente Lichtquellen und Detektoren zur Verfügung stehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass viele wichtige Operationen, wie Bell-Messungen, mit Hilfe rein linearer Optik erfolgen können. Zum Beispiel ist es mittels einer Überlagerung amplitudengequetschter Strahlen an einem 50:50 Strahlteiler möglich helle, verschränkte Lichtstrahlen zu erzeugen. Hierbei ist es für eine Quantifizierung der Verschränkung und für Anwendungen wie Quantenkryptographie wichtig die Breite der auftretenden Photonenzahlverteilungen zu analysieren. Der Nachweis der Verschränkung für die Amplitudenquadraturkomponente erfolgt über ein abgeglichenes Zwei-Wege-Detektionssystem. Das Summen- und Differenzsignal des Rauschens der Photoströme wird dabei elektronisch über Spektrumanalysatoren gemessen. Als Alternative wird hier die direkte statistische Analyse der Detektor-Rohdaten beschrieben, durch die eine genauere Berückichtigung der Messparameter (elektr. Abgleich der Detektoren) möglich scheint. Für die statistische Auswertung werden Störfrequenzen, wie Laserrepetitionsfrequenz ausgefiltert und die Breite der resultierenden Photonenzahlverteilungsfunktion analysiert. Untersucht werden Daten für kohärentes, amplitudengequetschtes und verschränktes Licht.