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Q: Quantenoptik
Q 433: Poster: Laser – Grundlagen und Anwendungen
Q 433.24: Poster
Donnerstag, 7. März 2002, 16:30–18:30, Schloss
Isotopomerenselektiver Nachweis von Stickstoffmonoxid mittels Infrarot Faraday-Rotations-Spektroskopie mit einem Quanten-Kaskaden-Laser — •Markus Horstjann, Heiko Ganser, Peter Hering und Manfred Mürtz — Institut für Lasermedizin, Universität Düsseldorf, www.ilm.uni-duesseldorf.de/tracegas
Stickstoffmonoxid (NO) ist ein für den menschlichen Körper sehr wichtiges Spurengas. Für den Nachweis sind hochempfindliche Messverfahren erforderlich, die möglichst in Echtzeit Ergebnisse liefern. Falls man das seltenere Isotopomer 15NO vom 14NO unterscheiden kann, eröffnet sich die Möglichkeit, körpereigenes von zugeführtem NO zu unterscheiden.
Für diese Anforderungen ist die Faraday-Rotations-Spektroskopie (FRS) sehr gut geeignet. Mit dieser Methode können wir querempfindlichkeitsfrei messen, da nur Moleküle mit magnetischem Moment wie z.B. NO nachgewiesen werden.
Als cw-Lichtquelle benutzen wir Quanten-Kaskaden-Laser (QCL), die im Bereich von λ=5 µm emittieren. Diese sind über ca. acht Wellenzahlen mit dem Laserstrom abstimmbar und haben typische Ausgangsleistungen von etwa 10 mW.
Für den Einsatz im Spektrometer wurden einzelne Laser bezüglich Frequenzbereich, Modenzahl, Durchstimmbarkeit und Leistung charakterisiert. Die Nachweisempfindlichkeit bei einer Zeitauflösung von 300 ms wurde für die einzelnen Laser bestimmt. In Zusammenarbeit mit dem Pharmazeutischen Institut der Universität Bonn laufen Messungen mit NO-produzierenden Präparaten.