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Q: Quantenoptik
Q 433: Poster: Laser – Grundlagen und Anwendungen
Q 433.26: Poster
Donnerstag, 7. März 2002, 16:30–18:30, Schloss
Ein cw-OPO gestütztes photoakustisches Spektrometer für die Spurengasanalyse — •Frank Müller1, Alexander Popp1, Stephan Schiller2 und Frank Kühnemann1 — 1Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn, Wegelerstr.8, 53115 Bonn — 2Institut für Experimentalphysik, Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf
Der Wellenlängenbereich von 3µm ist für den Spurengasnachweis (z.B.
Methan, Ethan, Acetaldehyd, Ethylen, Isopren) von großer Bedeutung.
Hier ersetzt das frei durchstimmbare OPO-System den linienabstimmbaren
CO-Obertonlaser. Mit dem OPO ist man nicht mehr auf zufällige
Koinzidenzen der Laser- und Absorptionsfrequenzen der Moleküle
angewiesen. Der pumpüberhöhte, einfach resonante PPLN-OPO wird von
einem 2,5W Nd:YAG-cw-Laser bei einer Wellenlänge von 1064nm gepumpt. Die
Idlerleistung (bis zu 180mW im Wellenlängenbereich von 3,1-3,5 µm)
wird für den photoakustischen Spurengasnachweis verwendet. Der periodisch
unterbrochene Idlerstrahl wird in die Photoakustische Zelle eingekoppelt.
Die Zellenkonstruktion gewährleistet einen schnellen Gasaustausch und
minimale Adsorption polarer Moleküle.
Der Aufbau erlaubt eine kontinuierliche Idlerdurchstimmung von 220 MHz.
Indem man Pumpe und Signal unabhängig voneinander überhöht, kann eine
Durchstimmung von mehreren GHz erreicht werden.