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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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AKSOE: Physik sozio-ökonomischer Systeme

AKSOE 16: Makro-ökonomische Modelle und Wirtschaftswachstum I

AKSOE 16.2: Vortrag

Mittwoch, 13. März 2002, 14:30–15:00, H8

Vergleichende Analyse des Wirtschaftswachstums anhand des Stromverbrauchs mittels eines Makromodells — •Karl - Friedrich Albrecht — Institut fuer Allgem. Oekologie und Umweltschutz; Technische Universitaet Dresden; Pienner Str. 8, 01737 Tharandt

Ausgehend vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik liegt es nahe, dass der Verbrauch der hoechstwertigen Energieform, die im Wirtschafts- system zum Einsatz kommt, ein besonders interessanter Indikator fuer quantitatives Wirtschaftswachstum sein sollte. Daher wurde von W. Mende eine entsprechende Analyse unter Verwendung des von ihm entwickelten Evolon-Modells angeregt. Die hier aufgefuehrten Resultate wurden zusammen mit ihm erarbeitet und zum grossen Teil veroeffentlicht. Die von W. Mende formulierte Klassifikationsregel fuer Wachstumsprozesse erlaubt eine schluessige Interpretation des Stromverbrauchwachstums einschliesslich seiner Besonderheiten wie z.B. Substitutionscharakter in Deutschland und den USA vor dem Jahre 1925, erhebliche Uebererfuellung des GOELRO-Planes zur Elek- trifizierung der UdSSR in den Jahren 1921-1935, gezielte Wieder- aufbauphase nach dem 2. Weltkrieg in der UdSSR, geplante Wirt- schaftsentwicklung in Suedkorea nach 1960 u.a.. Das Maximum der Zuwaechse im Stromverbrauch liegt fuer die untersuchten Industrie- laender etwa bei 1970. Eine 1985 erstellte Modellprognose fuer den Stromverbrauch der UdSSR lag 1990 um 8 Prognose wurde aber durch die Realitaet voll bestaetigt.

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