Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm
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CPP: Chemische Physik und Polymerphysik
CPP 11: Dünne Filme, Monolagen und Oberfl
ächen
CPP 11.9: Vortrag
Mittwoch, 13. März 2002, 16:10–16:30, H38
Rasterkraftmikroskopie an Lipidmbranen — •T. Spangenberg, B. Klösgen, S. Rogaschewski und H. Niehus — Institut für Physik, ASP, Humboldt-Universität zu Berlin, Invalidenstr. 110, 10115 Berlin
Durch die Rasterkraftmikroskopie (AFM) werden strukturelle Homogenitäten von Oberflächen untersucht oder auch ihre lokalen Veränderungen aufgrund von Wechselwirkungen mit der Umgebung sichtbar gemacht. Oberflächen biologischer Zellen, die Biomembranen, sind Objekte, an denen durch AFM die Wechselwirkung mit Molekülen oder Partikeln aus der wäßrigen Phase beobachtbar wird. Reale Biomembranen sind komplex aufgebaut; daher werden zum Studium von Wechselwirkungsfunktionen fluide Modellmembranen (hier DMPC) präpariert, die mit einem definierten Aufbau experimentell und theoretisch zugänglicher sind und dennoch die wesentlichen speziellen Eigenschaften der natürlichen Membranen aufweisen. Zunächst werden Ergebnisse von AFM-Untersuchungen an reinen DMPC-Schichten auf verschiedenartigen Trägern vorgestellt. Ergebnisse aus Messungen an teilweise hydratisierten Membranen in Luft werden denjenigen, die bei vollständiger Hydratisierung in Wasser durchgeführt wurden, vergleichend gegnübergestellt. Als erste partikuläre Wechselwirkungspartner wurden Nanopartikel (SLN) untersucht. Diese lipoidalen Objekte werden derzeit als mögliche Arzneistoffträger diskutiert, ihre Oberfläche ist derjenigen fester Lipidmembranen sehr ähnlich. Gefördert von DFG Ha2611/1.