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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 8: Phasenüberg
änge und Spektroskopie

DF 8.4: Vortrag

Donnerstag, 14. März 2002, 16:10–16:30, 11

Optische Lochbrennspektroskopie: Bildgebendes Verfahren für die Bestimmung der Verteilung elektrischer Feldstärkevektoren. — •H. Balzer und U. Bogner — Univeristät Regensburg, Institut für Physik II, Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg

Die laserspektroskopische Methode des stabilen spektralen Lochbrennens liefert ein optisches Verfahren für die Messung der Verteilung des Betrags und der Richtung der elektrischen Feldstärke in inhomogenen Feldern. Dieses optische Verfahren beruht auf der Änderung eines spektralen Loches, das mit einem schmalbandigen Laser in das Absorptionsspektrum des Sensormaterials (z. B. Farbstoff-dotierte Polymerfilme) gebrannt wurde. Die Anwendung der Methode wird an Problemstellen von Leistungselektronikbauelementen demonstriert. Als Sensormaterial wird hierbei das amorphe Polymer Polyvinylbutyral dotiert mit polaren bzw. unpolaren Farbstoffmolekülen (Perylen bzw. 9-Aminoacridin) eingesetzt. Bei Verwendung von Perylen erhält man den Betrag der Feldstärke, während man mit 9-Aminoacridin und polarisiertem Laserlicht auch die Feldrichtung bestimmen kann. Der E-Feldeffekt von Farbstoff/Matrixsystemen wird mit einem Modell erklärt, das auf der Asymmetrie der lokalen Bindungspolarisierbarkeiten des π-Elektronensystems beruht.

Gefördert von der Bayerischen Forschungsstiftung (FOROB II) und DFG- Graduiertenkolleg (Sensorische Photorezeptoren)

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