Regensburg 2002 – scientific programme
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DY: Dynamik und Statistische Physik
DY 20: Neuronale Netze / Spinmodelle
DY 20.5: Talk
Tuesday, March 12, 2002, 10:45–11:00, H2
Statistik des Käsekästchenspiels — •Richard Metzler1 und Andreas Engel2 — 1Institut für Theoretische Physik und Astrophysik, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2Institut für Theoretische Physik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, PF 4120, 39016 Magdeburg
Partien des Käsekästchenspiels lassen sich in zwei Abschnitte unterteilen: zunächst besetzen beide Spieler Kanten, wobei sie vermeiden, die dritte Kante um ein Kästchen zu besetzen. Dieser Abschnitt, den man durch Differentialgleichungen für die Zahl freier Kanten beschreiben kann, stellt eine Art von Random Sequential Adsorption mit Dreiteilchenwechselwirkung dar. Er endet in einem Jamming-Übergang, bei dem jede neu besetzte Kante dem anderen Spieler die Möglichkeit zu punkten eröffnet. Die Eigenschaften des Systems zum Zeitpunkt des Übergangs bestimmen die Statistik der Lawinen von besetzten Kästchen, die im zweiten Spielabschnitt auftreten.