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HL: Halbleiterphysik
HL 10: Quantenpunkte und -dr
ähte: Transporteigensch. II
HL 10.1: Vortrag
Montag, 11. März 2002, 15:30–15:45, H17
Der Kondo-Effekt in Quantenringen — •U. F. Keyser1, S. Borck1, U. Zeitler1, R. J. Haug1, W. Wegscheider2 und M. Bichler3 — 1Inst. f. Festkörperphysik, Uni Hannover, Appelstr. 2, 30167 Hannover — 2Experimentelle und Angewandte Physik, Uni Regensburg, Regensburg — 3Walter Schottky Institut, TU München, Garching
Mit Hilfe der direkten Oxidation von AlGaAs/GaAs-Heterostrukturen mit einem Rasterkraftmikroskop wurden kleine Quantenringe (Durchmesser 450 nm) geschrieben. Ein laterales Gate erlaubt die Einstellung der Tunnelkopplung zwischen dem Ring und den Zuleitungen. Bei niedriger Tunnelkopplung (Leitwert ≪ e2/h) messen wir Coulombblockade und können die Ladeenergie des Rings zu 1.5 meV bestimmen (Elektronenzahl auf dem Ring N < 10). Im Bereich mittlerer Kopplung (Leitwert ≤ e2/h) entwickelt sich ein Kondo-Effekt, der die typische Temperaturabhängigkeit zeigt und nur bei ungeradem N auftritt. Der Transport durch den Quantenring im Kondo-Regime ist kohärent, wie unsere Messungen des magnetischen Ahahronov-Bohm-Effekts im senkrechten Magnetfeld zeigen.