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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 20: Quantenpunkte und -dr
ähte: Optische Eigensch. II

HL 20.10: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 16:45–17:00, H14

Das Biexziton im Quantenpukt: Bindender oder antibindender Zustand? — •S. Rodt, R. Heitz, V. Türck, R. Sellin, A. Schliwa, O. Stier und D. Bimberg — TU-Berlin, Institut für Festkörperphysik, Sekr. PN 5-2, Hardenbergstr. 36, D-10623 Berlin.

Die Untersuchung der Lumineszenz einzelner Halbleiterquantenpunkte hat eine große Bedeutung für das Verständnis der elektronischen Eigenschaften nulldimensionaler Ladungsträger. In dieser Arbeit werden einzelne InAs-Quantenpunkte in GaAs-Matrix mit Hilfe der Kathodolumineszenz untersucht. Auf Grund der auch bei diesen Quantenpunkten beobachteten spektralen Diffusion kann eine Zuordnung der Liniengruppen zu einzelnen Quantenpunkten erfolgen. Anregungsdichteabhängige Messungen in Kombination mit numerischen Modellrechnungen auf Basis der 8-Band k·p-Methode ermöglichen die Zuordnung der vielfältigen Lumineszenzlinien zum Zerfall verschiedener exzitonischer Vielteilchenzustände. Erste Messungen deuten auf den bereits in theoretischen Untersuchnungen[1] postulierten Biexzitonen-Zustand mit negativer Bindungsenergie (antibindend) hin. Insgesamt wird durch die vorliegenden Ergebnisse sowie durch die Daten von anderen Gruppen, die eine positive Bindungsenergie gemessen haben, die Vorhersage unterstützt, daß die Bindungsenergie des Biexzitons in starkem Maße von der Form und Größe eines Quantenpunktes abhängt.

[1] O. Stier et al., phys. stat. sol. (b) 224 ,115 (2001).

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