Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 23: II-VI Halbleiter
HL 23.6: Vortrag
Dienstag, 12. März 2002, 16:30–16:45, H17
PAC Untersuchung von LixIn2S3 — •Annika Lohstroh1, Remi Dedryvere1,2,3, Michael Uhrmacher1, A. Picard-Garcia2, J. Olivier-Fourcade2 und Jean Claude Jumas2 — 1Universität Göttingen, II. Physikalisches Institut, Bunsenstr.7/9, D37073 Göttingen — 2Universite Montpellier 2, LAMMI, CC15, F34095 Montpellier, cedex 5, Frankreich — 3jetzt: Universite Pau, Frankreich
Sulfide mit Spinell Struktur sind vielversprechende Wirtsgitter, die Lithiumionen aufnehmen können und dann als negatives Elektrodenmaterial in Lithium-Ionen Batterien eingesetzt werden könnten. Der Defektspinell β In2S3, dessen PAC-Spektren (entsprechend der Struktur 3 definierte EFGs)bekannt sind [1], wurde elektrochemisch mit verschiedenen Lithiumkonzentrationen x = 0 - 0.13 beladen. Radioaktive 111In Sondenkerne wurden mit 400 keV in gepresstes Pulver aus LixIn2S3 implantiert um mit der PAC-Methode Veränderungen der nächsten Nachbarumgebung in Abhängigkeit von der Li-Konzentration zu untersuchen. Ein dynamischer Anteil der PAC-Spektren wird durch eine starke Mobilität der Ionen (In und(?) Li) verursacht. Mindestens einer der drei EFGs zeigt eine systematische Abnahme des EFGs mit der Li-Konzentration, die auf eine Änderung des Ladungszustandes vom In3+ in LixIn2S3 hinweist.
gefördert durch die DFG: UH 104/1-1
[1] L. Aldon, M. Uhrmacher, et al., Phys.Rev. B58 (1998) 11303