Regensburg 2002 – scientific programme
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HL: Halbleiterphysik
HL 27: Ultrakurzzeitph
änomene II
HL 27.14: Talk
Wednesday, March 13, 2002, 17:45–18:00, H14
Einfluss von Intervalenzband-Kohärenzen auf den exzitonischen optischen Stark-Effekt — •Torsten Meier1, Christian Sieh1, Stephan W. Koch1, Peter Brick2, Claudia Ell2, Galina Khitrova2 und Hyatt M. Gibbs2 — 1Fachbereich Physik und wiss. Zentrum für Materialwissenschaften, Philipps-Universität, Renthof 5, 35032 Marburg — 2Optical Sciences Center, University of Arizona, Tucson, AZ 85721, USA
Vorzeichen und Stärke des exzitonischen optischen Stark-Effektes hängen sensitiv von den Polarisationsrichtungen der anregenden Laserpulse ab. Um diese Abhängigkeit theoretisch korrekt beschreiben zu können, ist es notwendig Coulombsche Vielteilchenkorrelationen auf der Ebene von Vierpunktfunktionen (biexzitonische Übergänge) explizit zu berücksichtigen [1]. Wenn der Pumppuls spektral weit unterhalb der tiefsten Schwerlochexzitonresonanz anregt, ist es zudem nicht mehr ausreichend nur Schwerlochübergänge zu behandeln, sondern auch energetisch höherliegende Leichtlochübergänge tragen signifikant zum Stark-Effekt des Schwerlochexzitons bei [2]. Eine detaillierte Analyse des Verhaltens der Stark-Verschiebungen als Funktion der Verstimmung des Pumppulses zeigt, dass für eine bestimmte Konfiguration der Polarisationsrichtungen die Intervalenzbandkohärenzen für grosse Verstimmungen das Signal dominieren. Dies ist möglich, da die Beiträge der Vierpunktkorrelationen mit zunehmender Verstimmung rasch abnehmen.
[1] C. Sieh, et al., Phys. Rev. Lett. 82, 3112 (1999).
[2] P. Brick, et al., Phys. Rev. B 64, 075323 (2001).