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HL: Halbleiterphysik
HL 33: SiC
HL 33.1: Vortrag
Donnerstag, 14. März 2002, 10:30–10:45, H15
Hall Effekt Untersuchungen an N+-,P+-implantiertem bzw. (N++P+)-coimplantiertem 4H-SiC — •M. Laube1, F. Schmid1, G. Pensl1 und G. Wagner2 — 1Lehrstuhl für Angewandte Physik, Universität Erlangen-Nürnberg — 2Institut für Kristallzüchtung, Berlin
Um ohmsche Verluste in SiC Bauelementen zu reduzieren sind hochdotierte n-Typ Substrate und Schichtstrukturen notwendig. Üblicherweise wird Stickstoff (N) als flacher Donator in SiC verwendet. Aufgrund der Bildung elektrisch inaktiver Zentren tritt eine Sättigung der erreichbaren N-Donatorkonzentration bei ca. 3·1019 cm−3 auf. Phosphor (P), der in SiC auch einen flachen Donator bildet, stellt eine interessante Alternative dar. Hall-Effekt Untersuchungen wurden an Al-dotierten p-Typ Epischichten, die durch N+- oder P+ Implantation bzw durch (N++P+)-Coimplantation umdotiert wurden, durchgeführt. Die implantierten Konzentrationen lagen zwischen 3.2·1018 cm−3 und 2.4·1020 cm−3. Es wurde eine kritische Donatorkonzentration von ca. 3·1019 cm−3 beobachtet: unterhalb liefert die N+-Implantation niedrigere Schichtwiderstände, oberhalb ist P+-Implantation überlegen. Mehr als 1020 P-Atome pro cm3 konnten elektrisch aktiviert werden, was in einem spezifischen Widerstand von ρ=2.5 mΩcm oder einem Schichtwiderstand von RS=42 Ω/ resultiert.