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M: Metallphysik
M 5: Elektronische Eigenschaften
M 5.3: Fachvortrag
Montag, 11. März 2002, 17:30–17:45, H6
Untersuchung der intermetallischen Phase Fe3Al mit der Dichtefunktionaltheorie: Versagt die verallgemeinerte Gradientenentwicklung? — •F. Lechermann1, F. Welsch1, C. Ederer1, C. Elsässer1, M. Fähnle1, B. Meyer2 und J.M. Sanchez3 — 1Max-Planck-Institut für Metallforschung, Heisenbergstr. 1, 70569 Stuttgart, Germany — 2Lehrstuhl für Theoretische Chemie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Germany — 3Texas Materials Institute, The University of Texas in Austin, Texas 78712, USA
Die geordneten Strukturen D03 und L12 der intermetallischen Phase Fe3Al wurden mit der Dichtefunktional-Elektronentheorie in lokaler Spin-Dichte-Näherung (LSDA) und in der verallgemeinerten Gradientenentwicklung (GGA) untersucht. Die Rechnungen wurden mit einer kürzlich erstellten spinpolarisierten Version des Stuttgarter ab-initio “Mixed-Basis” Pseudopotentialprogrammes und mit der Full-Potential Linearized-Augmented-Plane-Wave Methode durchgeführt, jeweils unter Vernachlässigung und unter Berücksichtigung der Spinpolarisation. Während man experimentell die D03 Struktur findet, sagen die üblicherweise benutzten GGA Funktionale eine stabile L12 Struktur des Grundzustandes voraus, vermutlich infolge einer Überschätzung der magnetischen Energiebeiträge.