Regensburg 2002 – scientific programme
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MA: Magnetismus
MA 1: Mikro- und nanostrukturierte Materialien
MA 1.8: Talk
Monday, March 11, 2002, 11:30–11:45, H10
Untersuchung mikromagnetischer Strukturen mit einer fokussierten Elektronensonde. — •Markus Weindl, Markus Schneider und Josef Zweck — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, 93040 Regensburg
Derzeit werden magnetische Konfigurationen in ferromagnetischen nano- und mikrostrukturierten Proben intensiv beobachtet. Wir untersuchen derartige Proben mit Hilfe einer fokussierten Elektronensonde. Die Sonde erfährt in der magnetischen Probe durch die Lorentzkraft eine Ablenkung, die ihrerseits Rückschlüsse auf die lokal abgetastete Induktion in der Probe zulässt. Diese Messung erfolgt in einem Elektronenmikroskop mit Hilfe einer externen Rechnersteuerung. Sie erlaubt innerhalb einer magnetischen Nanostruktur Aussagen über die relativen Induktionsänderungen in Abhängigkeit vom Standort. Messungen dieser Art wurden an Kreisstrukturen mit einem Durchmesser im Bereich von 500 nm bis 1 µm und einer Dicke von 20 nm durchgeführt. In solchen Dots bildet sich gewöhnlich in der Schichtebene ein magnetischer Ringschluss um einen Wirbel(Vortex), dessen Magnetisierung senkrecht aus der Schichtebene zeigt. Der Durchmesser dieses Wirbels konnte mit obiger Methode abgeschätzt werden.