Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 10: Poster : Dünne Schichten(1-21),Spinabh.Transp.(22-39),Exch.Bias(40-51),Spindyn.(52-55),Mikromag.(56-66),Partikel(67-74),Abb.Verf.(75-77),Oberfl.+Spinelektr.+Elektr.Theo+Mikromag(75-87),PÜ+Aniso+Werkst/Leg.(88-103),Mol.Mag.+N-dim+Messm.+Postdead(104-111
MA 10.36: Poster
Dienstag, 12. März 2002, 15:00–19:00, Bereich A
Thermokraft und spezifische Wärmekapazität von
Nd0.67(Sr1−yLiy)0.33 MnO3 - Manganiten — •N. Hamad1, I. El-Kassab1, L. Haupt1, V. Morchshakov1, K. Baerner1, U. Sondermann2, E. Schmitt3 und E. Gmelin3 — 1IV. Physikalisches Institut der Universität Göttingen, Bunsenstr.11-15, D-37073 Göttingen, Germany — 2Institut f*r Mineralogie, Petrologie und Kristallographie der Phillipps-Universität Marburg, Hans Meerweinstr., D-35032 Marburg, Germany — 3Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Heisenbergstr.1, D-70569 Stuttgart, Germany
Nd0.67(Sr1−yLiy)0.33 MnO3 – Verbindungen gehören zu den Materialien, die einen übergroßen Magnetowiderstand (GMR) zeigen. Bisher ist jedoch wenig bekannt über die physikalischen Eigenschaften dieser Klasse von Verbindungen, bei denen das Erdalkalielement durch ein Alkali ersetzt wird. In diesem Beitrag zeigen wir Röntgendiffraktogramme, Magnetisierungsmessungen, die elektrische und thermische Leitfähigkeit sowie die Thermokraft und die spezifische Wärmekapazität von Nd0.67(Sr1−yLiy)0.33 MnO3 – Keramik mit y = 0, 5, 10, 20, 30 at%. Wir finden insbesondere, daß Li - Substitution nur bis zu y = 30 at% möglich ist. Die Thermokraft S(T) nimmt mit zunehmender aktivierter Resistivität zu, wie zu erwarten, zeigt aber auch die für Manganite typischen Nulldurchgänge, was wiederum ein Zweibandmodell nahelegt. Die cp(T)-Kurven zeigen eine Spitze bei der kombinierten ferromagnetisch–paramagnetischen und Metall–Halbleiter – Übergangstemperatur; oberhalb 300K zeigen sie außerdem eine Anomalie, die mit Li-Platzwechseln zusammenhängen könnte.