Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 10: Poster : Dünne Schichten(1-21),Spinabh.Transp.(22-39),Exch.Bias(40-51),Spindyn.(52-55),Mikromag.(56-66),Partikel(67-74),Abb.Verf.(75-77),Oberfl.+Spinelektr.+Elektr.Theo+Mikromag(75-87),PÜ+Aniso+Werkst/Leg.(88-103),Mol.Mag.+N-dim+Messm.+Postdead(104-111
MA 10.77: Poster
Dienstag, 12. März 2002, 15:00–19:00, Bereich A
Mikromagnetische Charakterisierung von Magnetitschichten mittels µ-Hall-Sensoren — •M. Ziese, R. Höhne, M. Krause und P. Esquinazi — Abt. Supraleitung und Magnetismus, Universität Leipzig, 04103 Leipzig
Die lokale Streufeldverteilung von Magnetitschichten wurde mit 11 µ-Hall
-Sensoren ausgemessen. Die µ-Hall-Sensoren haben eine aktive
Fläche von 10x10 µ2 und liegen in einer Reihe mit
einem Abstand von 10 µm untereinander. Die Hall-Sensoren sind auf einer
rotierbaren Plattform in einem Magnetkryostatsystem angebracht;
das Magnetfeld kann mit einer Genauigkeit von 0,01*
bezüglich der Hall-Sensor-Fläche eingestellt werden. Auf diese
Anordnung wurden Magnetitfilme, hergestellt auf MgO (Schichtdicke:
300nm) und MgAl2O4 (120nm), aufgeklebt. Die
Streufeldkomponente senkrecht zur Filmebene wird von den Sensoren
detektiert. Die laterale Auflösung beträgt 10 µm, die
Streufeldauflösung 0,01 mT.
Messungen wurden unterhalb der Verwey-Temperatur in Magnetfeldern
nahezu parallel zu den Magnetitschichten durchgeführt. Die
Richtung der leichten Achse konnte durch Feldkühlung eingestellt
werden. Das Streufeldsignal besteht im allgemeinen aus einem
hysteretischen Untergrundsignal und grossen Magnetfeldspitzen
von ca. 1mT in der Nähe der Koerzitivfeldstärke. Diese Signale
werden durch Domänenwandbewegungen und kleinen, senkrecht zur
Schichtebene orientierten magnetischen Domänen hervorgerufen.