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MA: Magnetismus
MA 10: Poster : Dünne Schichten(1-21),Spinabh.Transp.(22-39),Exch.Bias(40-51),Spindyn.(52-55),Mikromag.(56-66),Partikel(67-74),Abb.Verf.(75-77),Oberfl.+Spinelektr.+Elektr.Theo+Mikromag(75-87),PÜ+Aniso+Werkst/Leg.(88-103),Mol.Mag.+N-dim+Messm.+Postdead(104-111
MA 10.84: Poster
Dienstag, 12. März 2002, 15:00–19:00, Bereich A
Statik und Wechselwirkung ferromagnetischer Nanostrukturen — •Andreas Killinger und Uwe Krey — Institut für Physik II, 93040 Regensburg
Wir untersuchen ferromagnetische Nanostrukturen aus dem weichmagnetischen Material Permalloy mit Hilfe von mikromagnetischen Simulationsrechnungen.
Zirkulare Py-Strukturen zeigen zwei typische Magnetisierungskonfigurationen: entweder befinden sie sich in einem eindomänigen Zustand (Single-Domain) oder die Magnetisierungsspins bilden einen Kreisschluss (Vortex) mit einer vertikalen Magnetisierungskomponente im Zentrum. Die Phasengrenze zwischen Single-Domain- und Vortexzustand wird durch Vergleich von Entmagnetisierungs- und Austauschenergiedichte bestimmt.
Der Vortex-Zustand ist im Vergleich zum eindomänigen Zustand sehr stabil; es sind hohe magnetische Felder nötig, um den Vortex zu zerstören (Herausdrängen aus der Probe) oder den Drehsinn des Kreisschlusses zu ändern. Die Vertikalkomponente läßt sich dagegen relativ leicht schalten.
Permalloy-Dots mit Vortexstruktur beeinflussen sich gegenseitig durch Dipol-Dipol-Wechselwirkung. Dabei verschieben sich die Vortexzentren abhängig von der Polarität der Vertikalkomponten in den benachbarten Proben (anziehende oder abstossende Wechselwirkung). Die Informationen in den Vortexzentren bleiben jedoch erhalten.
Im Hinblick auf mögliche Anwendungen in der Informationsspeicherung werden auch „Arrays“ solcher Dots untersucht.