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MA: Magnetismus
MA 13: Magnetische Dünne Schichten I
MA 13.5: Vortrag
Mittwoch, 13. März 2002, 16:15–16:30, H10
Temperaturabhängigkeit der magnetischen Struktur von 2 ML Fe auf W(110) — •Kirsten von Bergmann, Matthias Bode, Mathias Getzlaff, André Kubetzka, Oswald Pietzsch und Roland Wiesendanger — Universität Hamburg, Institut für Physik, Jungiusstr. 11, 20355 Hamburg
Fe auf W(110) ist ein Modellsystem für magnetische Nanostrukturen und wurde im Bedeckungsbereich von 1.3 - 2.1 ML mit zahlreichen experimentellen Methoden charakterisiert [1-3]. Fe-Doppellagenstreifen zeigen bei T = 165 K einen bedeckungsabhängigen Reorientierungsübergang. Während bei 2 ML eine senkrechte Anisotropie gefunden wurde, liegt bei 2.2 ML eine reine in-plane Anisotropie vor [1].
Frühere spin-polarisierte STM-Messungen bei 15 K [2,3] belegen einen helikalen Magnetismus entlang der Streifen mit Domänenwänden in Richtung von [110]. Wir haben die Temperaturabhängigkeit dieses Systems mit STM und STS untersucht. Unsere Ergebnisse zeigen, daß die bei 15 K gefundene Phase bis zum Reorientierungsübergang oberhalb von 165 K stabil ist und bis zu dieser Temperatur eine erstaunlich starke Richtungsanisotropie der Domänenwände aufweist.
[1] J. Hauschild et al., Appl. Phys. Lett. 72, 3211 (1998).
[2] O. Pietzsch et al., Phys. Rev. Lett. 84, 5212 (2000).
[3] M. Bode et al., Appl. Phys. A 72, S149 (2001).