Regensburg 2002 – scientific programme
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MA: Magnetismus
MA 19: Spinstrukturen und magnetische Phasenübergänge (incl. Sensoren(19.11) und Messmethoden(19.12-13))
MA 19.12: Talk
Thursday, March 14, 2002, 18:00–18:15, H23
Entwicklung von 1ex3He-Neutronenspinfilterzellen am HMI — •Andreas Gorzel, Jens Klenke, Albrecht Wiedenmann und Axel Rupp — Hahn-Meitner-Institut GmbH, Glienicker Str. 100, 14109 Berlin
Wegen der vielfältigen experimentellen Möglichkeiten stellt der Bau von 1ex3He-Neutronenspinfilterzellen einen zentralen Punkt im Entwicklungsprogramm des HMI dar. Ganz wesentlich ist eine geeignete Zellenpräparation, um die Relaxationsrate des polarisierten 1ex3He-Gases möglichst gering zu halten. Aus der Literatur ist bekannt, dass z.B. eine Beschichtung mit Cs die Polarisationsverluste durch Atomstöße mit der Zellenwand minimiert. Mehrere befüllbare zylindrische Quarzzellen wurden evakuiert, ausgeheizt und mit Cs und Cs-Suboxiden beschichtet. In der Gruppe von Prof. Heil (Univ. Mainz) wurden sie mit ca. 1 bar polarisiertem 1ex3He gefüllt. Beim Transport und während der anschließenden Experimente befanden sich die Zellen in einer Transporteinheit, die ein homogenes magnetisches Führungsfeld gewährleistet und magnetische Streufelder abschirmt. Transmissions- und NMR-Experimente ergaben Zeitkonstanten von 50 h und mehr. In der Kleinwinkelstreuung wurde eine Zelle als Analysator verwendet, wodurch die Spinflip- und die Nonspinflipstreuung eines Co-Ferrofluids separiert werden konnte. Damit wird eine Aussage über den magnetischen Ordnungsgrad der Probe möglich.