Regensburg 2002 – scientific programme
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MA: Magnetismus
MA 2: Mikromagnetismus / Computational Magnetics
MA 2.5: Talk
Monday, March 11, 2002, 11:00–11:15, H22
Magnetische Oberflächenanisotropie und Vortexzustände in ferromagnetischen Nanodrähten — •Ulrich K. Rößler1, Alexj N. Bogdanov1,2 und Karl-Hartmut Müller1 — 1IFW Dresden, Helmholtzstrasse 20, 01069 Dresden — 2Donetsk Institute for Physics and Technology, 340114 Donetsk, Ukraine
Im Rahmen einer mikromagnetischen Theorie werden Effekte der magnetischen Oberflächenanisotropie auf die Magnetisierungszustände in unendlich langen Kreiszylindern, die als Modelle für ferromagnetische Nanodrähte dienen, diskutiert. Eine systematische Methode zur Beschreibung dieser grenzflächen-induzierten magnetischen Anisotropien für zylindersymmetrische Probleme wird angegeben Die von der Zylindergrenzfläche induzierte Anisotropie kann stark genug werden, so dass die Formanisotropie aufgrund der Entmagnetisierung überwunden werden kann. Dann können verschiedene zylindersymmetrische stabile Magnetisierungszustände (Wirbel oder Vortices) auftreten. Analytische Lösungen für einen einfachen streufeldfreien Grenzfall („Bloch-Vortex“) und numerische Berechnungen für solche Zustände und ihr Verhalten in externen Feldern und/oder mit zusätzlicher magnetokristalliner uniaxialer Anisotropie werden vorgestellt. Phasendiagramme für die Existenzbereiche verschiedener Vortexstrukturen werden angegeben.