Regensburg 2002 – scientific programme
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MA: Magnetismus
MA 5: Spindynamik / Ummagnetisierungsvorgänge
MA 5.3: Talk
Monday, March 11, 2002, 17:00–17:15, H10
Ferromagnetische Resonanz Oszillationen einer epitaktischen Co25Fe75 Schicht gemessen mit orts- und zeitaufgelöstem Kerr Effekt — •Christian Back1,2, Yves Acremann1, Matthias Buess1, Danilo Pescia1, Martin Dumm2 und Günther Bayreuther2 — 1Laboratorium für Festkörperphysik, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, CH-8093 Zürich, Schweiz — 2Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, Universitätsstr. 31, 93040 Regensburg, Deutschland
Die Erzeugung ultra kurzer Magnetfeldpulse an einer Schottky Barriere wird ausgenützt um die FMR-Oszillationen einer epitaktischen Co25Fe75 Schicht auf GaAs(100) auszumessen. Da die Erzeugung der Stromfeldpulse zuleitungsfrei und damit reflektionsfrei erfolgt können sehr saubere Magnetfeldpulse erzeugt werden. Die Magnetfeldlinien bilden konzentrische Kreise in der Ebene des Schichtsystems. Dadurch werden alle Winkel mit der Magnetisierung der uniaxialen Co25Fe75 Schicht eingeschlossen. Die schnellen Magnetfeldpulse regen die FMR-Oszillationen im magnetischen Material an. Der Nachweis erfolgt mittels orts- und zeitaufglöstem Kerr Effekt. Der 12 ML Co25Fe75/GaAs(100) Film besitzt eine uniaxiale Anisotropie in der Schichtebene (Hu = (570 ± 80) Oe). Das effektive Sättigungsfeld senkrecht zur Ebene wurde mit SQUID Magnetometrie bestimmt ((4π Ms)eff = 15 KOe). Gute Übereinstimmung der experimentell betimmten FMR-Frequenzen mit der Kittelformel wird gefunden. Für die epitaktische Co25Fe75/GaAs(100) Schicht wird ein sehr niedriger Gilbert-Dämpfungsparameter von 0.003 bestimmt.