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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 7: Spinabhängige Transportphänomene II

MA 7.1: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 09:30–09:45, H22

Bestimmung der Spinpolarisation mit Andreev-Reflektionen — •Nicole Auth und Gerhard Jakob — Johannes Gutenberg Universität, Mainz

Aufgrund ihres Anwendungspotentials in der Sensorik und dem aufstrebenden Bereich der Spintronik erlangen magnetoresistive Materialien immer größere Bedeutung. Als zugrundeliegende Eigenschaft, die zum MR-Effekt führt, wird die Spinpolarisation dieser Materialien vermutet. Es ist aber schwierig sie direkt nachzuweisen. Eine Möglichkeit ist die Punktkontaktspektroskopie mittels eines supraleitenden Drahtes. Aus der Unterdrückung der an einem Nanokontakt auftretenden Andreev-Reflektionen läßt sich Rückschluß auf die Spinpolarisation der am Ladungstransport beteiligten Elektronen ziehen.

Mit dieser Methode haben wir polykristalline Bulkproben und epitaktische Dünnschichten magnetischer Doppelperowskite sowie metallischer Heuslerphasen untersucht. Dabei wurden Messungen im diffusiven wie im ballistischen Limit durchgeführt. Einige Spektren, die sich mit der BTK-Theorie [ 1 ] beschreiben lassen, werden diskutiert. Die Unterdrückung der Spinpolarisation sowie das Verhalten im ballistischen Limit wird unter Verwendung der in [ 2 ] angegebenen Koeffizienten simuliert. Im Vergleich zu ferromagnetischen 3D-Metalle weisen die untersuchten Materialien eine deutlich höhere Spinpolarisation auf.

[ 1 ] G.E. Blonder et. al., Phys. Rev. B 25, 4515 (1982).

[ 2 ] I.I. Mazin et. al., Phys. Rev. B 63, 184433 (2001).

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