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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 10: Zeitaufgelöste Spektroskopie

O 10.9: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 17:15–17:30, H43

Die Lebensdauer angeregter Elektronen in Oberflächenzuständen von Edelmetallen — •Robert Keyling, Wolf-Dieter Schöne und Walter Ekardt — Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin

Die Dynamik angeregter Zustände in Metallen ist von großer Bedeutung für das sich schnell entwickelnde Feld der Oberflächen-Photochemie. Aufgrund des höheren Wirkungsquerschnittes werden photochemische Reaktionen auf Oberflächen häufiger indirekt durch angeregte – sogenannte heiße – Elektronen in Volumen-, Oberflächen- und Bildladungszuständen gesteuert als direkt durch eine direkte Initialisierung durch das einfallende Photon selbst. Daher ist speziell die Lebensdauer angeregter Elektronen in Übergangs- und Edelmetallen von fundamentalem Interesse. In unserem Beitrag präsentieren wir ab-initio Berechnungen der Lebensdauer heißer Elektronen in Oberflächenzuständen von Al und den Edelmetallen. Die Berechnungen wurden im Rahmen der Vielteilchenstörungstheorie durchgeführt. Dazu wurde die Dyson-Gleichung gelöst, wobei die elektronische Selbstenergie im Rahmen der GW-Näherung bestimmt wurde. Wir präsentieren Ergebnisse für die verschiedenen Oberflächen der untersuchten Metalle und vergleichen unsere Ergebnisse mit vorliegenden experimentellen Daten. Im allgemeinen erhalten wir eine gute Übereinstimmung.

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