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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 11: Elektronische Struktur (II)

O 11.1: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 15:15–15:30, H44

Einfluss der optischen Konstanten auf die Peakintensitäten in winkelaufgelösten Photoelektronenspektren — •Jürgen Hager, Thordis Michalke und René Matzdorf — Physikalisches Institut, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg

Zur Interpretation der winkelaufgelösten Photoelektronenspektren von komplexen Materialien werden zunehmend auch Peakintensitäten analysiert. Wir haben am Kupfereinkristall als Modellsystem untersucht, ob das für die Photoemission relevante elektromagnetische Feld in der Oberfläche durch die Fresnelschen Formeln beschrieben werden kann. Wir diskutieren hierzu Messungen der Photoemissionsintensität als Funktion des Lichteinfallswinkels von p-polarisiertem Licht. Es zeigt sich, dass die gemessene Intensität nicht einfach proportional zum Betragsquadrat des Matrixelementes ⟨ f|A·p|i⟩ ist, sondern dass ein zusätzlicher Vorfaktor, der vom Lichteinfallswinkel abhängt, berücksichtigt werden muss. Dieser stellt den Zusammenhang zwischen Vektorpotential und dem Photonenfluss im Material her. Der Vergleich der so berechneten theoretischen und der gemessenen Werte für den differentiellen Photostrom dI / (d Ω dE) zeigt, dass die Daten mit den Fresnelschen Formeln und den optischen Konstanten des Volumens beschrieben werden können. In unserem Modell ist es nicht nötig, modifizierte optische Konstanten für die Oberfläche einzuführen.

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