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O: Oberflächenphysik
O 16: Elektronische Struktur (III)
O 16.8: Vortrag
Dienstag, 12. März 2002, 13:00–13:15, H36
Untersuchung von zwischenvalenten Yb-Systemen mit hochauflösender Photoelektronenspektroskopie: Anderson-Impurity-Modell, Oberflächen und Kristallfeldeffekte — •Stefan Schmidt, Friedel Reinert, Dirk Ehm, Georg Nicolay und Stefan Hüfner — FR 7.2 Experimentalphysik, Universität des Saarlandes, 66041 Saarbrücken
Hochauflösende Photoelektronenspektroskopie (PES) ermöglicht eine direkte Messung der 4f-Spektralfunktion stark korrelierter zwischenvalenter Yb-Systeme. Somit erlaubt eine Analyse der PE-Spektren die Bestimmung der Lochbesetzung nh (Valenz v=2+nh). Hierbei zeigt sich eine niedrige Energieskala (ε0), welche eng verknüpft ist mit der charakteristischen Temperatur dieser Systeme. Während der qualitative Zusammenhang zwischen unseren experimentellen Ergebnissen und denen aus thermodynamischen Messungen mit den Voraussagen des Single-Impurity-Anderson-Modells (SIAM) konsistent zu sein scheint, sind jedoch spezielle quantitative Unterschiede beobachtbar. Zur Erklärung dieser Diskrepanzen diskutieren wir die Möglichkeit von Oberflächeneffekten in diesen Verbindungen und vergleichen unsere Spektren mit simulierten 4f-Spektralfunktionen, die mit Hilfe der NCA-Implementierung des SIAM unter Einbeziehung von Kristallfeld-Aufspaltung berechnet wurden.