Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 26: Postersitzung (Rastersondentechniken, Nanostrukturen, Teilchen und Cluster, Methodisches, Oxide und Isolatoren, Grenzfl
äche fest-flüssig, Struktur und Dynamik reiner Oberfl
ächen, Oberfl
ächenreaktionen, Zeitaufg. Spektroskopie, Phasenüberg
änge

O 26.16: Poster

Mittwoch, 13. März 2002, 14:30–17:30, Bereich C

Nahfeldoptische und kraftmikroskopische Untersuchungen unter Flüssigkeiten an biologischen Probensystemen — •Christiane Höppener, Daniel Molenda, Harald Fuchs und Andreas Naber — Physikalisches Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster

In den letzten Jahren hat das Interesse an der Untersuchung von biologischen Probensystemen mittels der Rastersondentechniken stark zugenommen, da sie neben einem hohen Auflösungsvermögen auch die Möglichkeit bieten unter unterschiedlichen Umgebungen, insbesondere unter Flüssigkeiten, angewendet zu werden. Im Bereich der optischen Rasternahfeldmikroskopie steht mit der dynamischen Kraftabstandskontrolle, die auf einer piezoelektrischen Quarz-Stimmgabel als Kraftsensor basiert, eine Methode zur Verfügung bei der die hohe Sensitivität auch für Messungen in Flüssigkeiten erhalten bleibt [1]. Dies kann anhand von kraftmikroskopischen Abbildungen unterschiedlicher Proben unter verschiedenen Flüssigkeiten gezeigt werden, wie beispielsweise ca. 1 µm lange dsDNA.

Die optische Rasternahfeldmikroskopie erscheint aufgrund dieser ersten Ergebnisse eine geeignete Methode zur Untersuchung der Membran eines Zellkerns, die von makromolekularen Proteinkomplexen durchsetzt wird und den Transport von Molekülen in und aus dem Kern hinaus regulieren. Erste Ansätze, die die Realisierung dieser Untersuchungen verfolgen, werden vorgestellt.

[1] A. Naber, H.-J. Maas, K. Razavi, and U.C. Fischer, Rev. Sci. Instrum. 70, 3957 (1999)