Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
O: Oberflächenphysik
O 26: Postersitzung (Rastersondentechniken, Nanostrukturen, Teilchen und Cluster, Methodisches, Oxide und Isolatoren, Grenzfl
äche fest-flüssig, Struktur und Dynamik reiner Oberfl
ächen, Oberfl
ächenreaktionen, Zeitaufg. Spektroskopie, Phasenüberg
änge
O 26.52: Poster
Mittwoch, 13. März 2002, 14:30–17:30, Bereich C
In situ und ex situ FTIR-Spektroskopie an Pseudohalogenidadsorbaten auf einer Cu(111)-Elektrode — •Katrin Brandt, Elisabeth Vogler und Klaus Wandelt — Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Universität Bonn
Mit dem Ziel Anionen als „Sonden“ auf die Oberflächenbeschaffenheit katalytisch aktiver, binärer Elektroden einzusetzen, werden potentielle Anionenadsorbate zunächst auf den Oberflächen der einzelnen Metallkomponenten untersucht.
Dazu wurde das Adsorptionsverhalten von Thiocyanat (SCN−) und Cyanat (OCN−) auf einer Cu(111)-Elektrode in H2SO4 mit den Methoden der Zyklischen Voltammetrie, der in situ und ex situ FTIR- sowie der Augerelektronenspektroskopie an einer UHV-Transferapparatur untersucht. Die elektrochemische und spektroskopische Charakterisierung des Systems SCN−/Cu(111) deutet auf das Vorliegen eines sehr komplexen Systems mit einer ausgeprägten Abhängigkeit der Vorgänge an der Elektrode (Adsorption, Desorption, Dissoziation) vom angelegten Potential hin. Das System OCN−/Cu(111) zeigt eine potentialabhängige Umbesetzung zwischen on top-, Brücken- und Mulden-Adsorptionsplätzen. Bei beiden Systemen konnte der gelungene Transfer der elektrochemischen Doppelschicht ins UHV anhand der intensiven C-N-Streckschwingungsbande nachgewiesen werden.