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O: Oberflächenphysik
O 3: Elektronische Struktur (I)
O 3.4: Vortrag
Montag, 11. März 2002, 12:00–12:15, H36
Photoemissionsuntersuchungen an ikosaedrischen ZnMgY und ZnMgDy-Quasikristallen — •Karsten Horn1, Katharina Franke2, Wolfgang Theis2, Eli Rotenberg3 und Ian R. Fisher4 — 1Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin — 2Fachbereich Physik der FU Berlin — 3Advanced Light Source, Lawrence Berkeley Lab, California, USA — 4Department of Applied Physics, Stanford University, California, USA
Untersuchungen von Quasikristallen mittels Photoemission haben sich bisher auf Systeme beschränkt, in denen Aluminium sowie die 3d-Übergangsmetalle die konstituierenden Atome sind, z.B. AlPdMn oder AlNiCo. Hier berichten wir über Untersuchungen an ikosaedrischen Zn_57Mg_34Y_9- und Zn_57Mg_34Dy_9-Quasikristallen. Die Valenzniveau-Struktur dieser Quasikristalle ist in einen grossen Bereich unterhalb der Fermienergie durch s-p-Zustände gekennzeichnet, sodass man die Form der Spektren im wichtigen Bereich nahe EF ohne Störung durch d-induzierte Zustände analysieren kann. Die Präparation der fünfzähligen Oberflächen von ZnMgY und ZnMgDy durch Ionenbeschuss und Tempern wurde anhand von Rumpfniveau-Spektren der beteiligten Elemente verfolgt und optimiert. Resonante Photoemission wurde genutzt, um den Beitrag des Seltenerd-Metalles am Valenzband zu bestimmen. Die Struktur der Valenzemission in der Nähe der Fermienergie wird im Rahmen der Modelle zur Beschreibung der Stabilisierung des quasikristallinen Zustandes interpretiert.