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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 34: Organische Dünnschichten

O 34.3: Vortrag

Donnerstag, 14. März 2002, 16:00–16:15, H45

Wie starr ist eine dichtgepackte organische Adsorbatschicht? - PTCDA/Au(111) — •L. Kilian1, E. Umbach1 und M. Sokolowski21Experimentelle Physik II, Universität Würzburg Am Hubland, D-97074 Würzburg — 2Institut für Phys. und Theor. Chemie der Universität Bonn, Wegelerstr. 12, D-53115 Bonn

Aus den Strukturen großer organischer Moleküle in der Monolage sind Aussagen zur Wechselwirkungsbalance möglich. Die kommensurablen bzw. point-on-line Strukturen von PTCDA auf Ag(111) und Au(111) ergeben sich aufgrund unterschiedlicher (chemisorptiv/sehr schwach chemisorptiv) Bindungsstärke zum Substrat.

Aufgrund der √3x22 Rekonstruktion ist die Au(111) Oberfläche ein besonderes Substrat. Die Rekonstruktion besteht aus drei uniaxial komprimierten 120o Drehdomänen mit C2-Symmetrie, die in ’zigzag’ Mustern angeordnet sind.

Im Fall schwacher Wechselwirkung können die Rekonstruktionsdomänengrenzen des Substrates von der PTCDA Monolage ungestört überwachsen werden [1]. Da die Drehdomänen aber nicht symmetrieäquivalent bzgl. einer 120o Drehung sind, sieht die Adsorbatschicht zu beiden Seiten der Dömänengrenze geringfügig unterschiedliche Oberflächen. Im Fall stärkerer Wechselwirkung sollte die PTCDA Struktur an den Domänengrenzen um ca. 2o geknickt oder leicht verzerrt werden. SPALEED Daten zeigen, dass hier tatsächlich beide Fälle parallel realisiert sind.

Gefördert durch DFG So2-1, Um6/4-2

[2] Mannsfeld et al., Org. El. 2(3-4)2001

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