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Regensburg 2002 – scientific programme

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O: Oberflächenphysik

O 37: Rastersondentechniken (II)

O 37.2: Talk

Friday, March 15, 2002, 11:30–11:45, H36

Thermospannungen in STM-Topografien: Interferenzmuster mit großer Modulationstiefe auf Au(111) — •M. Wenderoth, K.J. Engel, N. Quaas und R.G. Ulbrich — IV. Physikalisches Institut der Universität Göttingen, Bunsenstr. 13, 37073 Göttingen

Das Interferenzmuster von gestreuten Elektronenwellen eines 2D-Elektronengases wurde am Beispiel der Oberflächenzustände von Au(111) untersucht. Die Messungen wurden mit einem Ultrahochvakuum-Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskop durchgeführt, das die gezielte Einstellung einer Temperaturdifferenz zwischen Spitze und Probe erlaubt. Bei TProbe=110 K, TSpitze=155 K und einer Biasspannung von 1 mV tritt in der Topografie ein Muster von stehenden Wellen mit ungewöhnlich großer Modulationstiefe (10-15 pm) auf. Eine einfache Erklärung für dieses Phänomen ist eine ortsabhängige Thermospannung an der Tunnelbarriere, die sich der extern angelegten Biasspannung mit einer Modulationstiefe bis zu 0.25 mV aufaddiert. In einem Vergleichsexperiment, bei dem mit einem Potentiometrieverfahren die Thermospannung kompensiert wird, verschwindet das Interferenzmuster in der Topografie und erscheint dafür komplementär in der simultan kartierten Thermospannung [1].

Diese Arbeit wurde von der DFG im Rahmen des SFB 345 gefördert.

[1] K.J. Engel et al., Phys. Rev. B 63, 165402 (2001)

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