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O: Oberflächenphysik

O 39: Nanostrukturen (II)

O 39.7: Vortrag

Freitag, 15. März 2002, 12:45–13:00, H44

Statistische Korrelationen zwischen selbstorganisierten Ketten auf Si(111) — •Jörg Schäfer1, S. Erwin2, M. Hansmann3, K. Horn3 und S. Kevan41Inst. für Physik, Universität Augsburg — 2Naval Research Lab. Washington — 3Fritz-Haber-Institut Berlin — 4Univ. of Oregon, Eugene

Der scheinbare Widerspruch bei eindimensionalen Adatom-Ketten auf Si(111), wo bei einer 3×2 Einheitszelle ein 3×1 Beugungsmuster auftritt, wird gelöst am Beispiel von Ba-(3×2). Dichtefunktional-Strukturberechnungen zeigen daß die stark eindimensionale (3×2)-Struktur äußerst empfindlich ist für Registraturverschiebungen bei vernachlässigbarem Energieaufwand. Statistische Registraturverschiebungen werden in Tunnelmikroskopie beobachtet, mit sehr kurzen Korrelationslängen zwischen den Ketten. Fourieranalyse führt zu einer natürlichen Erklärung für ein pseudo-(3×1) Beugungsmuster. Winkelaufgelöste Photoemission bestätigt den eindimensionalen Charakter und das Substratraster hoher Symmetrie. Wir schließen auf allgemeine Gültigkeit dieses Effekts für andere Ketten-Rekonstruktionen auf Si(111).

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