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O: Oberflächenphysik

O 6: Nanostrukturen (I)

O 6.3: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 11:45–12:00, H45

STM-Untersuchung zu Wachstum und Struktur der Oberflächenverbindung AuSb2 — •Bert Stegemann1, Thorsten M. Bernhardt2, Bernhard Kaiser1 und Klaus Rademann11Walther-Nernst-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Humboldt-Universität zu Berlin, Brook-Taylor-Str. 2, D-12489 Berlin — 2Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, D-14195 Berlin

Bildung und atomare Struktur nanokristalliner, zweidimensionaler Inseln mit der stöchiometrischen Zusammensetzung AuSb2 wurden im Ultrahochvakuum untersucht. Derartige Inseln entstehen, wenn bis zu eine Monolage Antimon bei Raumtemperatur auf eine Au(111)-Oberfläche aufgedampft wird. Infolge der negativen Mischungsenthalpie von Gold und Antimon kommt es daraufhin zur spontanen Legierungsbildung. Mit Hilfe atomar aufgelöster Rastertunnelmikroskopie (STM) erfolgt der Nachweis der Oberflächenverbindung AuSb2. Diese erstreckt sich über die gesamte Insel sowie unmittelbar angrenzende Bereiche des Substrates. Symmetrie und Gitterperiodizität der gefundenen Oberflächenstruktur stimmen mit der unrekonstruierten (100)-Fläche der Festkörperverbindung AuSb2 (Pyritstruktur) überein. Aufgrund unterschiedlichen chemischen Kontrasts ist eine Zuordnung der Au und Sb Atome in den STM-Bildern möglich.

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