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TT: Tiefe Temperaturen
TT 11: Supraleitung: Elektronenstruktur, Phononen, Tunneln, Ordnungsparameter II
TT 11.6: Vortrag
Dienstag, 12. März 2002, 16:15–16:30, H19
ARPES-Spektren des 2D Hubbardmodells — •Thomas Pruschke1, Thomas Maier2 und Mark Jarrell2 — 1Elektronische Korrelationen und Magnetismus, Theoretische Physik III, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Department of Physics, University of Cincinnati, Cincinnati OH 45221, USA
Die Fortschritte der letzten Jahre in der winkelaufgelösten Photoemmissionsspektroskopie haben gerade im Bereich der Hoch-Tc-Supraleiter zu einer Reihe neuer experimenteller Ergebisse geführt [1]. Die Interpretation dieser Experimente, speziell potentielles Nicht-Fermiflüssigkeitsverhalten oder die Verletzung von Luttingers Theorem, erforden theoretische Zugänge, die auf nichtperturbativen Methoden beruhen. Eine solche Methode ist die dynamische Clusterapproximation (DCA)[2].
Mit der DCA für das 2D Hubbardmodell berechnete winkelaufgelöste Photoemmissionsspektren zeigen für kleine Dotierungen eine um M geschlosssenen Loch-artigen Fermifläche, die zudem das Luttingertheorems verletzt. Im mittleren Dotierungsbereich findet man außerdem eine Aufspaltung der Fermifläche in der Nähe des X-Punktes. Verschiedene Methoden zur theoretischen Bestimmung von Fermiflächen werden hinsichtlich ihrer Genauigkeit und der Relevanz für den Vergleich mit Experimenten verglichen.
[1] A. Damascelli et al., Jou. of Electron Spectr. 117-118, 165(2001).
[2]
T. Maier et al., Eur. Phys. J. B13, 613(2000).