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Regensburg 2002 – scientific programme

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 13: Systeme korrelierter Elektronen: Theorie I

TT 13.4: Talk

Tuesday, March 12, 2002, 15:30–15:45, H20

Friedel Oszillationen in einer Hubbard-Kette — •Cosima Schuster und Philipp Brune — Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg

Lokale Störungen in wechselwirkenden eindimensionalen Systemen induzieren algebraisch abfallende Friedel Oszillationen mit einem korrelationsabhängigen Exponenten. Unsere numerischen Daten für die Hubbard-Kette, gewonnen mithilfe der DMRG (Dichte-Matrix-Renormierungsgruppe), zeigen, dass offene Ränder, d. h. Grenzflächen, ein lokales Potential oder auch eine lokal veränderte Wechselwirkung zu Dichte-Oszillationen führen, während Oszillationen in der Magnetisierung durch lokale Magnetfelder entstehen. Wir diskutieren die quantitativen Unterschiede zwischen diesen Störstellentypen sowohl im isolierenden (Energielücke in den Spin- oder Ladungsanregungen) als auch im metallischen Bereich. Analytisch wurde dieser Exponent für die Hubbard-Kette – als Funktion der Wechselwirkungsstärke – bereits im Rahmen der Luttinger-Beschreibung bestimmt. Logarithmische Korrekturen oder Abweichungen der Exponenten durch den marginalen Operator im Hubbard-Modell wurden dabei nicht berücksichtigt. Durch den Vergleich unserer numerischen Daten mit den Skalierungsgleichungen der Luttinger-Beschreibung erhalten wir auch Aufschluß über diese Korrekturen. Dabei fällt auf, dass offene Ränder Korrekturen mit ln0.25(x) aufweisen, während lokale Potentiale oder Felder mit ln−0.75(x) beschreibbar sind.

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