Regensburg 2002 – scientific programme
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 13: Systeme korrelierter Elektronen: Theorie I
TT 13.5: Talk
Tuesday, March 12, 2002, 15:45–16:00, H20
Ferromagnetisch gekoppelte ungerade antiferromagnetische Ringe: ein magnetischer Korrelationschalter — •Stefan-Ludwig Drechsler1, Jiri Málek1,2 und Johannes Richter3 — 1Institut für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden e.V., Postfach 270116, D-01171 Dresden — 2Institute of Physics, ASCR, Czech Republic — 3Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg , Institut für Theoretische Physik, Magdeburg
Der Grundzustand von zwei identischen, ungeraden antiferromagnetischen Ringen mit ferromagnetischer Kopplung zwischen beiden wird mit Hilfe der exakten Diagonalisierung für ein erweitertes Hubbard Modell mit einem Elektron pro Gitterplatz sowie einem Spin-1/2 Heisenberg-Modell untersucht. Bereits für relativ schwache Korrelation wird ein Übergang von einem Triplet- zu einem Singletgrundzustand gefunden. Durch Modifikation nur einer Bindung in beiden Ringen, kann eine Rückkehr in den Tripletgrundzustand erzwungen werden. Ein analoges Verhalten wird auch im Heisenbergfall beobachtet und eine optimale Ringlänge für die Stabilität des Singletgrundzustand, d.h. eine maximale Spinlücke (Singlet-Triplet-Abstand) gefunden. Die Ursachen für das auf den ersten Blick unerwartete Verhalten, Vergleiche mit Spin-1 Systemen, der Einfluss weiterer realistischer nächster Nachbar-Wechselwirkungen (Coulomb V, Hüpfterme t2 und t⊥ u.a.) sowie potentielle Anwendungsmöglichkeiten werden diskutiert.