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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 20: Supraleitung: Dünne Schichten, Josephsonkontakte, SQUIDs II

TT 20.4: Vortrag

Donnerstag, 14. März 2002, 15:00–15:15, H18

Quecksilberhaltige HTSL-Dünnschichten mit Sprungtemperaturen über 120 K — •Henrik Schneidewind und Thomas Stelzner — IPHT Jena, PF 100239, 07702 Jena

Eine Erhöhung der Sprungtemperatur und damit der möglichen Betriebstemperatur von HTSL-Bauelementen führt unmittelbar zu Einsparungen am Kühlsystem. Es können kleinere und leichtere Kühler verwendet werden, wobei gleichzeitig deren Leistungsaufnahme gesenkt wird. Dies ist insbesondere bei der Anwendung von HTSL-Hochfrequenzfiltern in der Satellitenkommunikation von Bedeutung, da hier die Startmasse (z.B. Kühler, notwendige Energieversorgung, thermische Isolation) kostentreibend ist. Mit unseren Tl-2212-Filtern erreichen wir bei 85 K eine Einsparung von 14 Mit Hg-1212-Filtern erzielte man bei 100 K eine Leistungseinsparung von 50 Ausgehend von unseren Tl-2212-Schichten ist es uns gelungen, mit dem von der University of Kansas entwickelten Kationenaustausch Hg-1212-Schichten herzustellen. Dabei konnten Sprungtemperaturen bis zu 124 K realisiert werden. Es werden die bisher erreichten strukturellen und elektrischen Eigenschaften der Hg-1212-Schichten gezeigt und diskutiert. Ziel ist es, die Technologie auf größere Wafer zu skalieren, um somit Schichten für Hochfrequenz-HTSL-Bauelemente herstellen zu können.

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