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P: Plasmaphysik
P 9: Plasma Physics
P 9.2: Vortrag
Dienstag, 18. März 2003, 15:50–16:10, FO4
Untersuchung der Strahleigenschaften lasererzeugter Ionenstrahlen — •Erik Brambrink1, Abel Blažević1, Matthias Geissel1, Markus Roth1, Tom Cowan2, Manuel Hegelich3, Stephan Karsch3, Patric Audebert4, Julien Fuchs4, Jean-Claude Gauthier4, Jim Cobble5 und Juan Fernandez5 — 1GSI Darmstadt — 2General Atomics — 3MPQ München — 4LULI Paliseau — 5Los Alamos National Laboratory
Bei der Wechselwirkung von intensiven Laserstrahlen (I≈ 10E19 W/cm2) mit dünnen Folien wurde die Emission eines intensiven Protonenstrahls von der Rückseite des Targets beobachtet. Vergangene Untersuchung zeigten, daß ca. 10E13 Protonen mit Energien von bis zu 50 MeV in weniger als 10 ps emittiert werden. Experimente am LULI 100 TW Laser und am Trident-Laser in Los Alamos zeigen zudem, daß die Emittanz der so erzeugten Protonenstrahlen deutlich kleiner ist als bei klassischen Beschleunigern. Dadurch werden Submikrometer-Strukturen auf der Rückseite der Targets sich mit starker Vergrößerung in den Detektoren abgebildet. Da auf diese Weise auch die Quellgröße des Protonenstrahls ermitteln läßt, ermöglichen die Protonenstrahlen eine detailiertere Untersuchung des Beschleunigungsmechanismus und des Elektronen-Transports im Target. Außerdem konnte demonstriert werden, daß sich lasererzeugte Protonenstrahlen hervoragend zur hochauflösenden Protonenradiographie eignen